Klar: Wir alle wollen unsere Arbeit möglichst gut machen. Aber wir Menschen nehmen uns oft viel zu ernst. Dabei ist es so befreiend, Missgeschicke öffentlich zu machen und gemeisam darüber zu Lachen.
Und ja… das ist alles mir passiert und auch noch in der Rolle als Moderatorin in meinem allerersten hybriden Meeting. A dream come true… Oder vielmehr: A nightmare come true.
Viel Spaß beim Lesen – vielleicht fällt dir ja noch etwas ein, dass ich besser hätte machen können. Gerne in die Kommentare!
1. Sorge dafür, dass der physische Raum, in dem das Treffen stattfindet ein großer Altbau-Raum mit hohen Decken und möglichst schlechter Akustik ist (z.B. an der Hochschule Niederrhein University of Applied Sciences)
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2. Die Technik (Raummikro und Kamera) solltest du erst pünktlich zu Beginn des Meetings anfangen anzuschließen.
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3. Idealerweise hast du die Technik noch nie vorher ausprobiert oder du wählst eine Kamera aus, die recht diffizil anzuschließen ist.
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4. Ein oder zwei der digitalen Teilnehmer:innen haben Mikrofone, die sehr schlechte Tonqualität übertragen und extrem Bass-lastig sind.
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5. Die Methoden zur Arbeit in Gruppen (Breakoutsessions) passen nicht zu der Arbeit im digitalen-hybriden Raum.
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6. Wenn gemeinsam auf einem kollaborativen Board gearbeitet werden soll, dann poste den Link in den Chat des Zoom-Raums. Am besten, wenn du für die Menschen in Präsenz keine Option vorbereitest, den Link ebenfalls zu bekommen. Alternativ versendest du den Link hektisch über E-Mail.
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7. Die Moderatorin ist für die digitalen Teilnehmer:innen nie zu sehen.
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8. Zusätzlich wäre eine instabile Internetverbindung ideal, damit man sich gegenseitig teilweise nur abgehakt hören kann.
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9. Wähle ein möglichst komplexes Thema für dein Treffen und plane zeitlich so, dass alles glatt gehen muss um zum Punkt zu kommen.
Welche „Gelingens-Faktoren“ kennst du für so richtig gescheiterte hybride Meetings? Ich freue mich über Kommentare zum mit-Fühlen und gemeinsamen Schmunzeln!
Januar 9
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